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Engel in der Bibel 
Die Bibel geht zwar davon aus, dass es Engel – himmlische, mit Bewusstsein begabte Geistwesen – gibt; aber sie verzichtet weitgehend auf ein Ausmalen dieser Himmelswelt, die in anderen Religionen damals verbreitet war.
Viel wichtiger ist ihr die Funktion der Engel: den Menschen Gottes Wort, Gegenwart, Absicht und vollgültigen Willen mitzuteilen. Darum erscheinen Engel in der Bibel oft einfach als „Boten Gottes“ in menschlicher Gestalt. Sie sind ohne Zweifel souverän, den Menschen weit überlegen und nicht an die Schranken und Bedingungen der menschlichen Sinnenwelt gebunden: aber diese Fähigkeiten treten meist hinter ihrer Botschaft zurück.
Das biblische Engelbild hat mit dem der Kunst und Volksfrömmigkeit vielfach nur wenig gemein. Die verniedlichenden Darstellungen der Engel als Putten widersprechen der biblischen Darstellung. Als Wesen, die grundsätzlich der „unsichtbaren Welt“ (Nicäno-Konstantinopolitanum) angehören, entziehen sie sich der Objektivierung. Dennoch kann die Sprache des Gebets (vgl. Martin Luthers Morgen- und Abendsegen), der Liturgie und der Poesie nicht auf sie verzichten. Indem: es ermöglicht die Fähigkeit, alle Dinge in Worte zu fassen, auch die „unsichtbare Welt“ nunmehr sichtbar werden zu lassen.
Allgemeines
Die Bibel kennt in weiten Teilen Engel als eigene Wesen, die Gottes Reich angehören. Von Engeln ist in beiden in der Genesis vorliegenden Schöpfungserzählungen (Gen. Kap. 1 und Kap. 2) nicht explizit die Rede, es wird aber in der ganzen Bibel darauf hingewiesen, dass Engel schon vor der Entstehung der Welt existierten und Gott dienten. Es heißt auch: „Engel sind Geschöpfe, die zwischen Gott und den Menschen stehen.“
Im Buch Genesis wird von Cherubim berichtet, welche mit dem Flammenschwert das Paradies bewachen (1. Mose 3, 24). Während sie hier dem Menschen die Rückkehr ins Paradies verwehren, heißt es im ersten Korintherbrief, dass Engel letztlich den Menschen unterstellt sind und Menschen später über Engel richten werden (1.Kor 6, 3).

In Gen. 6, 2-4 tauchen sogenannte „Gottessöhne“ auf, die mit sterblichen Frauen verkehrten und dadurch „Riesen“ oder auch „Nephilim“ hervorbrachten. Die antike Mythologie wie z. B. im apokryphen Buch Henoch dachte hierbei allgemein an Geistwesen. Im Speziellen wurden hierbei die gefallenen Wächter unter Führung von Azazel gemeint, die sich Gott abgewandt haben. Das Motiv wird durch den Kontext, in den es gestellt wurde (chronologisch vor der Sintflut), entmythisiert: Gemeint sind hier die „Helden der Vorzeit“, die ersten zehn Generationen Menschen von Adam bis Noach, die zwar besonders lange lebten, gleichwohl aber sterblich waren. „Gottessöhne“ sind für die Bibel zunächst alle Menschen, die ihre Gottebenbildlichkeit auch nach dem Sündenfall behalten (Gen. 1, 27).

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